Die Diagnose „Hirntumor“ ist für Betroffene selber aber auch für das Umfeld verständlicherweise oft kaum zu begreifen.
Neben einer ausgezeichneten medizinischen Versorgung ist deshalb auch eine gute Krankheitsbewältigung sehr wichtig. In dieser qualitativen Evaluationsstudie „Kunst und Coping bei Hirntumorpatient*innen und Angehörigen im musealen Raum“ wird untersucht, inwieweit die Auseinandersetzung mit der Kunst bei der Entwicklung von Bewältigungsstrategien hilft. Neben der aktiven Auseinandersetzung mit der gezeigten Kunst, gehört auch das kreative Tun in der Werkstatt dazu. Effekte könnten sein, dass sich die Freude am Gestalten positiv auf das emotionale Befinden auswirkt und so das Selbstwertgefühl steigert, das Schaffen von Bilder und Objekten hilft, neues Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln oder auch dass der gemeinsame Austausch über die Werke die Kommunikation sowohl mit den Angehörigen als auch unter den Betroffenen fördert.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an die Klinik für Neurochirurgie des UKM Münster